Solutionsurfers Impulse
Ein sonniger Dienstag morgen, Blick auf die Berge, in einem schönen Learning Campus in Österreich. Im Rahmen eines internationalen Führungsprogrammes sitze ich mit einem der Teilnehmer zu einem Coaching-Gespräch zusammen. Ich mag diese Gespräche sehr – es sind einzigartige Gespräche mit engagierten und außergewöhnlichen Menschen. So macht es auch keinen Unterschied, dass ich schon 100 + solcher Gespräche geführt habe.
Das Thema der Führungskräfte ist jedoch überraschend oft sehr ähnlich – es geht um Führung, um gute Führung und was es für gute Führung braucht. Und gern bitte mit Tipps und Tricks und schnellem Umsetzungserfolg. Verständlich, denn in unserer im schneller werdenden Zeit suchen wir nach einfachen Lösungen und erprobten Erfolgsrezepten.
Doch was heißt eigentlich „gute Führung“? Hier beginnen dann die einzigartigen Gespräche, hier entdecken wir gemeinsam, dass es gute Führung nicht als Allgemeingut gibt. Führung beginnt immer bei Dir! Bei der Frage, welchen ganz eigenen Beitrag du als Führungsperson leisten möchtest, wer du als Führungsperson sein möchtest und wie du deine ganz eigenen Stärken, Ressourcen, Talente, Erfahrungen einsetzen möchtest, um für dich und andere Sinn zu stiften.
Und erst wenn sich dieses Bild entwickelt, dann können wir auch über Erfolgsrezepte sprechen – nicht über meine Rezepte, sondern über DEINE ganz eigenen Erfolgsrezepte, die Du zu einem einzigartigen Repertoire zusammenfügen kannst. Dies ist der erste Schritt in Richtung „gute Führung“.
Und im zweiten Schritt können wir dann erkennen, dass Führung (natürlich) nicht bei dir endet. Denn mit der gleichen Haltung beginnen wir nun, auch die Ressourcen und Potenziale unserer Mitarbeiter und Teams zu entdecken und Ihre Einzigartigkeit zu fördern. Über Wertschätzung Ihrer Ressourcen, Re-Inforcement von Fortschritt und über bedeutungsvolle (Coaching-) Gesprächen im Führungsalltag.
Und an diesem sonnigen Dienstag endete das Coaching Gespräch dann mit einem Experiment für die nächste Woche: Jeden Tag einen wertschätzenden Kommentar an jeden Mitarbeiter geben und einfach mal die Wirkung beobachten. So kann Führung beginnen, die andere dabei unterstützt, das zu tun, wozu sie fähig sind.